H4 – VU mit LKW, BAB A81

Datum: März 20, 2018 um 09:29 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzart: Hilfeleistungseinsatz 
Einsatzort: AB A81 Lbg. Süd Richtung Leonberg
Fahrzeuge: ELW1, GW-L2, HLF1, HLF2, MTW
Weitere Kräfte: Feuerwehr Asperg, Feuerwehr Ludwigsburg, Kreisbrandmeister, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Am Dienstagvormittag, 20.03.2018 wurde die Feuerwehr Möglingen zu einem Auffahrunfall zwischen zwei LKW mit einer schwerverletzten Person und hohem Sachschaden alarmiert. Ein 44-Jähriger war mit einem Lkw-Anhänger-Gespann auf der rechten Spur in Richtung Stuttgart gefahren. Zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Süd und Stuttgart-Zuffenhausen bremste ein vor ihm fahrender Tanklastzugs vermutlich aufgrund eines Stauendes stark ab. Der 44-jährige konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und versuchte noch nach rechts auf den Standstreifen auszuweichen, der Aufprall auf den Tanklastzug war jedoch nicht mehr zu verhindern. Anschließend kam der Lkw mitsamt Anhänger nach rechts von der Fahrbahn in einen Acker ab. Der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt.

Die Feuerwehr schuf zunächst einen Zugang in das zerstörte Fahrzeug, um Notarzt und Rettungsdienst eine Erstversorgung des eingeklemmten LKW-Fahrers zu ermöglichen. Danach wurde der Patient aus dem Führerhaus befreit und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Da der am Unfall beteiligte Tankzug als Benzin-Transporter gekennzeichnet war, hatte die Integrierte Leitstelle Ludwigsburg (ILS) umfangreiche Kräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes alarmiert. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnten vor Ort aber bezüglich des Tanklastzugs Entwarnung geben – dieser war nicht beladen. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Möglingen waren auch Kräfte aus Asperg und Ludwigsburg vor Ort. Darüber hinaus waren drei Fahrzeuge des Rettungsdienstes und ein Notarzt eingesetzt. Während des Einsatzes und der Unfallaufnahme war lediglich der linke Fahrstreifen der Autobahn befahrbar, wodurch sich der Verkehr zurückstaute. Die Polizei überprüfte während der Einsatzmaßnahmen die Rettungsgasse im Stau. Einzelne Verkehrsteilnehmer müssen nun mit einer Anzeige rechnen. Die aufwändigen Bergungsarbeiten dauerten noch bis ca. 16 Uhr an.