H4 – Verkehrsunfall mit LKW, BAB A81

Datum: Mai 11, 2017 um 03:08 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzart: Hilfeleistungseinsatz 
Einsatzort: BAB A81 Lbg. Süd Richtung Leonberg
Fahrzeuge: ELW1, GW-L2, HLF1, HLF2, MTW
Weitere Kräfte: Feuerwehr Asperg, Feuerwehr Ludwigsburg, Polizei, Rettungsdienst


Einsatzbericht:

Schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A81 mit 2 LKW und 1 PKW

Die Feuerwehr Möglingen wurde Mittwochnacht, den 11.05.2017, um 03:08 Uhr gemeinsam mit der Feuerwehr Asperg und der Feuerwehr Ludwigsburg zu einem schweren Verkehrsunfall mit 2 LKW und einem PKW auf die Bundesautobahn A81 Fahrtrichtung Leonberg gerufen.

Zwischen der Ausfahrt Ludwigburg Süd und der Ausfahrt Stuttgart-Zuffenhausen hatte der Fahrer eines Sattelzugs eine Panne und stand auf dem Standstreifen. Er wechselte auf den Beifahrersitz und verständigte einen Pannendienst. Der Fahrer eines anderen LKWs kam vermutlich aufgrund eines Sekundenschlafs von seiner Fahrspur nach rechts ab und stieß mit seinem Gliederzug gegen den Pannen-LKW, riss dabei die komplette linke Seite des Aufliegers auf und einen Teil des Führerhauses mit. Anschließend prallte der Gliederzug gegen die Leitplanke und kippte im Böschungsbereich auf die Seite. Der Fahrer des Sattelzugs wurde bei dem Zusammenstoß schwer und der Fahrer des Gliederzugs leicht verletzt.

Ein PKW-Fahrer, der die Unfallstelle zu spät erkannte, überfuhr mit seinem PKW das Trümmerfeld, worauf Airbags in seinem Fahrzeug auslösten und ihn leicht verletzten.

Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten und rettete einen Fahrer aus seinem Führerhaus. Anschließend wurden die Ladungen der LKWs nach Gefahrgut untersucht und teilentladen. Aufgrund der Schwere des Unfalls gestaltete sich die Bergung der LKWs recht schwierig und erfolgte daher mittels Autokran, so dass zwei der Fahrspuren auf längere Zeit gesperrt werden mussten.

Für die Bergung wurden Betriebsstoffe abgepumpt, ausgelaufene mit Bindemittel aufgenommen, der Abschleppdienst mit technischem Equipment unterstützt und der Brandschutz sichergestellt.

Die Feuerwehr war neben dem Rettungsdienst und der Polizei mit 11 Fahrzeugen im Einsatz. Ebenfalls vor Ort war der Kreisbrandmeister Herr Dorroch.